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Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 104: Neue Ph
änomene I

T 104.5: Vortrag

Montag, 10. März 2003, 17:25–17:40, SFO3

Suche nach Ereignissen mit einem isolierten Elektron oder Myon und fehlendem Transversalimpuls mit dem ZEUS Detektor bei HERA — •Dominik Dannheim — DESY / Inst. f. Exp. Physik Univ. Hamburg, Notkestr. 85, 22603 Hamburg

Die direkte Produktion von einzelnen W-Bosonen mit anschließendem leptonischen Zerfall ist der einzige Standardmodellprozess mit meßbarem Wirkungsquerschnitt (ca. 1 pb), der bei HERA zu Ereignissen mit einem isolierten hochenergetischen Lepton und fehlendem Transversalimpuls im Endzustand führt. Einige Erweiterungen des Standardmodells sagen quark-flavor veränderende neutrale Ströme voraus. Bei HERA könnte dies zur direkten Produktion von einzelnen Top-Quarks mit anschließendem leptonischen Zerfall eines W-Bosons führen: epetX, tW+b, W+e+ ν, µ+ ν, τ+ ν. Ereignisse aus dieser Reaktion zeichnen sich durch ein hochenergetisches Lepton, fehlenden Transversalimpuls und einen hohen hadronischen Transversalimpuls aus. Es wurde in den HERA I Daten mit einer integrierten Luminosität von 130 pb−1 zunächst nach Ereignissen mit einer isolierten Spur und fehlendem Transversalimpuls gesucht. Die isolierte Spur in den selektierten Ereignissen wurde dann als Elektron, Myon oder Tau-Lepton identifiziert. Die Ergebnisse für den hier vorgestellten Elektron- und Myon-Kanal sind mit der erwarteten Ereignisrate aus der Simulation von Standardmodell W-Produktion und Untergrundprozessen vereinbar. Im Tau Kanal wurden dagegen 2 Ereignisse bei sehr kleinem Untergrund gefunden.

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