Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 105: Trigger und DAQ I
T 105.1: Vortrag
Montag, 10. März 2003, 16:15–16:30, SFO4
Programmierbare Triggermatrix basierend auf FPGA-Technologie — •F. Karstens, H. Fischer, F.-H. Heinsius, K. Königsmann und J. Worch — Universität Freiburg
Mit Hilfe eines FPGAs wurde eine programmierbare Triggerlogik entwickelt. Die Triggermatrix ist auf einem 6U-VME-Modul untergebracht. Dadurch besteht mit dem implementierten VME-Bus die Möglichkeit der Kommunikation mit dem Triggerlogikmodul. Neben der frei programmierbaren Boole’schen Funktion, die auf 16 Triggereingangskanäle wirkt, besteht die Möglichkeit der Programmierung der Pulslänge des Triggerausgangspulses. Um minimale Längen für Triggereingangspulse zu erzielen, sind alle Triggereingangskanäle mit Verzögerungsleitungen ausgestattet, die ebenfalls über den VME-Bus programmierbar sind.
Mit Hilfe einer weiteren Entwicklung, einem Triggerverteilermodul, und einem zentralen Auslesemodul CATCH des COMPASS-Experiments, kann somit ein eigenständiges Datennahmesystem aufgebaut werden. Es eignet sich hervorragend für kleinere Experimente bis zu 10.000 Auslesekanälen bei Datenraten von 10 MHz.
Durch das multifunktionale Layout des Triggerlogikmoduls kann das Board auch als Prescaler eingesetzt werden. Auf acht Kanälen kann die Anzahl der Eingangspulse um einen frei programmierbaren Teiler verringert werden. Auch der Einsatz als Patterngenerator oder I/O-Unit ist denkbar.