Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 203: Halbleiterdetektoren II
T 203.1: Vortrag
Dienstag, 11. März 2003, 14:00–14:15, FO8
Messungen zur Qualität der Bump-Bonds bei ATLAS-Modulen und Lasermessungen zur Zeitauflösung der ATLAS-Pixelelektronik — •Robert Kohrs, W. Dietsche, A. Engelbertz, A. Eyring, P. Fischer, F. Hügging, S. Gross, G. Martinez, W. Ockenfels, I. Peric, O. Runolfsson, T. Stockmanns und N. Wermes — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nussallee 12,D - 53115Bonn
Für die innerste Lage des ATLAS-Experiments ist ein Silizium-
Pixeldetektor geplant, dessen Grundeinheit ein ca. 2cm x 6cm
großes Modul bildet, das aus einem Siliziumsensor besteht, der
über Bump-Bonding-Technologie mit 16 FE-Chips verbunden wird.
Die Bump-Bonds stellen sowohl die elektrische als auch die
mechanische Verbindung eines jeden Sensorpixels mit seiner
Ausleseelektronik dar. Durch unterschiedliche
Temperaturkoeffizienten der Trägerstruktur des Detektors und des
Siliziums treten bei Abkühlung auf die vorgesehene
Betriebstemperatur von -6∘C Scherspannungen an den Bumps
auf. Es werden thermische Belastungstests vorgestellt, mit denen
die Stabilität der Verbindung überprüft wird.
Die
Wechselwirkungsrate des LHC von 40 MHz stellt hohe Anforderungen
an die Zeitauflösung der Pixelelektronik, insbesondere muss die
Zuordnung der erkannten Treffer zu dem richtigen Ereignis
unabhängig von der Signalhöhe gewährleistet sein. Es werden
Messungen vorgestellt, bei denen zur Deposition einer definierten
Ladung in den Sensor ein gepulster Laser verwendet wird, der durch
seine hohe Orts- und Zeitauflösung eine Alternative zum
Teststrahl darstellt.