Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 307: Spurkammern I
T 307.2: Vortrag
Dienstag, 11. März 2003, 16:15–16:30, SFO10
Alignment des Straw-Tube-Detektors (STT) im ZEUS Experiment — •Ursula Meyer — Physikalisches Institut der Universität Bonn
Während des HERA Shutdowns 2000/2001 wurde zur Verbesserung der
Spurrekonstruktion in Protonstrahlrichtung des
ZEUS Detektors der Straw-Tube-Detektor (STT) eingebaut, der
einen Polarwinkel von 5 bis 25 Grad abdeckt.
Dieser Detektor ist aufgebaut aus zwei unabhängigen Modulen die sich
zwischen der ersten und zweiten bzw. zweiten und dritten Kammer der
Vorwaertsdriftkammern (FTD) befinden. Diese Module bestehen
aus aus einem Montagering, auf den von jeder Seite 12 Sektoren einzeln
montiert sind, in denen sich die Straws befinden.
Die Position der einzelnen Straws zueinander ist auf 50 µ m genau
bekannt. Beim Einbau des Strawsystems in den Sektorkasten, sowie bei der
Montage auf die Module kann es zu Abweichungen von der Nominalposition
kommen. Die Abweichungen können nicht mit optischen Meßmethoden
bestimmt werden, weshalb ein internes Alignment mit Teilchenspuren
notwendig ist.
Basierend auf der von V. Blobel entwickelten Methode (Millepede) eines
gleichzeitigen Fits aller Spur- und Alignmentparameter gleichzeitig, wurde
eine Methode entwickelt, radiale Abweichungen der Sektoren senkrecht zur
Strahlachse sowie Verdrehungen um den Sektoraufhängepunkt zu ermitteln.