Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 501: Kosmische Strahlung VII
T 501.2: Vortrag
Mittwoch, 12. März 2003, 16:30–16:45, FO6
Bestimmung des Energiespektrums und der Komposition der kosmischen Strahlung im Knie-Bereich — •H. Ulrich1, R. Glasstetter2, K.-H. Kampert1,2 und G. Maier1 — 1Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe — 2Institut für experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe, 76128 Karlsruhe
Das KASCADE-Experiment mißt mit seinen verschiedenen
Detektorkomponenten die elektromagnetische, myonische und hadronische
Komponente ausgedehnter Luftschauer. Der zugängliche Energiebereich
der Primärstrahlung erstreckt sich hierbei von 0.5 PeV bis 100 PeV.
Die Hauptzielsetzung des Experimentes ist die Bestimmung des
Energiespektrums und der chemischen Zusammensetzung der kosmischen
Strahlung. Von besonderem Interesse sind hierbei auch die Flußspektren
einzelner Massengruppen, deren Form Aufschluß über die Natur des Knies
geben kann.
In der vorgestellten Analyse werden die Observablen des
KASCADE-Detektorfeldes (Elektronzahl und Myonzahl) benutzt. Unter
Verwendung von Entfaltungsmethoden ist es möglich, aus der Korrelation
und dem Fluß dieser Meßgrößen Energiespektren einzelner Massen zu
bestimmen, die als Stellvertreter für verschiedene Massengruppen der
Primärstrahlung dienen. Insbesondere die Spektren der leichten
Komponenten weisen Knie-artige Strukturen auf, deren Positionen eine
Ladungsabhängigkeit nahelegen. Die aktuellen Analysen und ihre Ergebnisse
werden vorgestellt.