Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 504: HEP Computing
T 504.3: Vortrag
Mittwoch, 12. März 2003, 16:55–17:10, SFO3
Erste Anwendung von GRID-Technologien in der Hochenergiephysik — •Torsten Harenberg, Karl-Heinz Becks und Wolfgang Rhode — Bergische Universität Wuppertal – Gaussstrasse 20 – 42097 Wuppertal
Die neuen Hochenergie- und Astroteilchenphysik-Experimente erfordern große Anstrengungen im Bereich Computing. Ungleich höhere Datenmengen als zB. bei den LEP-Experimenten müssen verarbeitet werden und der Bedarf an Rechenzeit wird um ein Vielfaches steigen. Diese Anforderungen können nur noch durch verteiltes Rechnen gelöst werden. Auf die Lösung dieser Problemstellungen zielt das GRID ab, welches standardisierte Protokolle für den Datentransfer, die Verwaltung von Datenmengen und den Zugang zu Rechenresourcen bereitstellt. Es werden die Grundideen des GRID sowie der aktuelle Status der Entwicklung solcher Softwarestrukturen in Wuppertal vorgestellt. Außerdem wird gezeigt, welche Erfahrungen wir im täglichen Einsatz gesammelt worden sind. Die Probleme, die dabei auftraten, werden erläutert sowie deren Lösungen präsentiert, die in der Entwicklung einer Software mündeten, die das Betreiben von Kollaborationssoftware in einer GRID-Umgebung ermöglicht. Diese Software und die Vorteile, die sich durch den Betrieb des GRID in Wuppertal ergaben, werden vorgestellt.