Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 505: Neutrinos II
T 505.5: Vortrag
Mittwoch, 12. März 2003, 17:15–17:30, SFO4
Umbau des Mainzer Neutrinomassenexperiments für KATRIN-Untergrunduntersuchungen — •B. Müller1,2, J. Bonn1, B. Flatt1, A. Kovalik3, Ch. Kraus1, E.-W. Otten1, S. Sanchez1, Th. Thuemmler1,2 und Ch. Weinheimer2 — 1Johannes Gutenberg-Universität Mainz — 2Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik Bonn — 3JINR Dubna, Prag
Im Frühjahr 2002 wurde das Mainzer Neutrinomassenexperiment umgebaut. Ziel des Umbaus war, die Elektrodenkonfiguration, die für das KATRIN-Experiment entwickelt wurden, mit dem bestehenden Mainzer Spektrometer (MAC-E-Filter) zu testen. Das umgebaute System sollte experimentell zwei mögliche Untergrundquellen beeinflussen können: a) Untergrundelektronen, die durch Wechselwirkungen des Restgases mit Elektronen, die aufgrund der elektromagnetischen Feldkonfiguration das Spektrometer nicht verlassen können, entstehen und b) Untergrundelektronen, die vom Material der Elektroden herrühren.
Ersteres, die Speicherung von Elektronen im Spektrometer, wurde durch den Einbau elektrostatischer Dipole eingeschränkt. Zweiteres wurde elektrostatisch mit der Abschirmung einer Elektrode durch ein Schirmgitter und magnetisch durch die Steigerung der Führungseigenschaften des Magnetfeldes durch erhöhte Feldstärken. Damit konnte die Untergrundzählrate auf ein Drittel gesenkt werden.
Gefördert vom BMBF Förderschwerpunkt Astroteilchenphysik unter Nr. 05CK1UM1/5.