Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 603: Halbleiterdetektoren V
T 603.1: Vortrag
Donnerstag, 13. März 2003, 10:30–10:45, FO8
Bildgebung mit Modulen von zählenden Pixelchips (MPEC) — •Mario Löcker1, Peter Fischer1, Manabu Kouda2, Sven Krimmel1, Hans Krüger1, Markus Lindner1, Goro Sato2, Tadayuki Takahashi2, Shin Watanabe2 und Norbert Wermes1 — 1Physikalisches Institut der Universität Bonn — 2Institute of Space and Astronautical Science, Japan
Der MPEC-Chip (Multiple Picture Element Counters) ist ein Auslesechip für hybride Halbleiterdetektoren, bei dem einzelne Photonen als Zählereignisse registriert werden. Er besteht aus 32x32 Pixeln mit einer Pixelgröße von 200um x 200um. Jede Bildzelle enthält einen schnellen, rauscharmen Analogverstärkerteil, zwei Diskriminatoren und zwei 18-Bit Zähler, wobei durch die Doppelschwelle eine Energiedifferenzierung zur Kontrasterhöhung erreicht werden kann.
Der MPEC-Chip konnte mit verschiedenen Detektormaterialien (Si, GaAs, CdTe) erfolgreich betrieben werden. Ein Statusbericht über den Aufbau von 2x2 MPEC-Modulen mit CdTe- und Si-Sensoren wird gegeben werden. Das MPEC-Detektormodul wird durch ein USB basiertes Auslesesystem betrieben, welches schon beim Einzelchipbetrieb erfolgreich verwendet wurde. Durch die kompakte Bauweise wird eine zuverlässige, mobile und benutzerfreundliche Bedienung des Röntgendetektors ermöglicht.