Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 603: Halbleiterdetektoren V
T 603.2: Vortrag
Donnerstag, 13. März 2003, 10:45–11:00, FO8
Der ATLAS Pixel Front-End Chip in 0.25µm Technologie — •Ivan Peric1, G. Comes1 und P. Fischer2 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn — 2Institut für technische Informatik, Universität Mannheim
Das ATLAS Experiment am LHC benutzt in den innersten Lagen des Spurdetektors Silizium-Pixeldetektoren wegen der hohen Spurdichten und der extremen Strahlenbelastung. Die Ladungssignale aus den Pixeln werden in hochintegrierten Pixelchips vertärkt und mit einer Schwelle verglichen. Alle Treffer werden auf dem Chip zwischengespeichert bis ein Trigger interessante Ereignisse selektiert hat. Die zugehörigen Treffer werden ausgelesen, alle anderen gelöscht. Ein ATLAS Pixel Chip enthält 18× 160 Pixel mit einer Fläche von je 50× 400µ m2. Der neueste Chip wurde in einer 0.25µ m Technologie unter Verwendung spezieller Transistorgeometrien zur Erhöhung der Strahlenfestigkeit entworfen. Vollständige Pixelmodule aus 16 dieser Chips wurden aufgebaut und erfolgreich im Teststrahl betrieben.
Im Vortrag wird die Architektur des ATLAS Pixelchips vorgestellt und seine Leistungsfähigkeit anhand von Labormessungen und Teststrahlergebnissen demonstriert. Die identifizierten Probleme werden diskutiert und die daraufhin in der neuen Version des Chips implementierten Verbesserungen vorgestellt.