Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 603: Halbleiterdetektoren V
T 603.4: Vortrag
Donnerstag, 13. März 2003, 11:15–11:30, FO8
Halbleiterdetektoren aus CVD-Diamant als Strahlmonitor — •J. Bol1, E. Berdermann2, W. de Boer1, A. Dierlamm1, E. Grigoriev1, F. Hauler1 und L. Jungermann1 — 1Universität Karlsruhe (TH), Institut f. exp. Kernphysik, Postfach 6980, 76128 Karlsruhe — 2GSI Darmstadt, Planckstr. 1, 64291 Darmstadt
Soll ein Diamantstreifendetektor als Strahlmonitor eingesetzt werden, ist er extremen Bedingungen ausgesetzt. Ein stark fokusierter Teilchenstrahl mit einer hohen Intensität trifft direkt auf den Detektor. Dadurch wird dieser am Durchtrittspunkt stark erhitzt. Zusätzlich bedeutet das eine hohe Strahlenbelastung. Da Diamant sowohl die höchste Wärmeleitfähigkeit als auch den höchsten Schmelzpunkt aller bekannten Materialien aufweist und zusätzlich eine extrem große Strahlenhärte besitzt, ist er für diese Anwendung besonders gut geeignet. Dazu kommt eine hohes räumliches wie zeitliches Auflösungsvermögen. Dadurch ist ein Streifendetektor aus Diamant zumindest den üblichen wire-scannern deutlich überlegen. Im Vortrag soll zunächst kurz CVD - Diamant (künstliche Diamanten, die durch ”Chemical Vapour Deposition” <CVD> hergestellt werden.) und seine Eigenschaften, die beim Einsatz als Teilchendetektor eine Rolle spielen, vorgestellt werden. Im Anschluss soll seine Anwendung als Strahlmonitor näher erläutert werden.