Aachen T 2003 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 608: QCD IV
T 608.4: Vortrag
Donnerstag, 13. März 2003, 11:15–11:30, SFO11
Momente von Topologiemessgrößen in e+e−-Kollisionen bei OPAL and JADE — •Christoph Pahl1, S. Bethke1, O. Biebel2, M. Blumenstengel1, S. Kluth1, P.A. Movilla Fernández1 und J. Schieck1 — 1Max-Planck-Institut für Physik, München — 2Ludwig-Maximilians-Universität, München
Topologiemessgrößen sind durch die räumliche Verteilung und die Impulse der in einem hadronischen e+e−-Vernichtungs Ereignis entstehenden Teilchen festgelegt. Wir messen die Momente der Verteilung ihres differenziellen Wirkungsquerschnitts. Um einen großen Energiebereich abzudecken, werden Daten von zwei miteinander vergleichbaren Experimenten benutzt: OPAL am ehemaligen LEP-Speicherring und JADE am älteren PETRA-Speicherring. Mittels Monte-Carlo Modellen werden die Daten auf das Hadron- und Parton-Niveau korrigiert. Der gemessene Energieverlauf des Parton-Niveaus wird mit rein perturbativen Rechnungen verglichen. Mit dem Hadron-Niveau werden unterschiedliche Rechnungen getestet, die den nicht-perturbativen Anteil durch Terme beschreiben, welche mit inversen Potenzen der Schwerpunktsenergie skalieren, so genannte Energiepotenzkorrekturen. Hieraus läßt sich die starke Kopplungskonstante αS(MZ) und der freie Parameter der Energiepotenzkorrektur bestimmen.