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Augsburg 2003 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 3: Lehr- und Lernforschung I (empirische Untersuchungen)

DD 3.2: Vortrag

Mittwoch, 19. März 2003, 11:40–12:00, 1002

Strukturierung von Lehr-Lernprozessen im naturwissenschaftlichen Unterricht — •Rüdiger Tiemann, Dennis Draxler, Sebastian Labusch und Hans E. Fischer — Universität Dortmund, Otto Hahn Str. 4, 44227 Dortmund

Die Struktur einer Unterrichtsstunde ist ein wesentliches Merkmal für ihre Qualität. Aufgaben sind durch das ihnen genuine strukturbildende Potential in besonderer Weise dazu geeignet, Unterrichtsabschnitte oder umfangreichere Unterrichtssequenzen zu strukturieren und damit das Unterrichtsskript zu beeinflussen. Ein Modell zu Beschreibung von Unterrichtsskripten ist das der „Basismodelle von Unterricht“ nach Oser. Nach diesem Modell wird ein Basismodell durch eine Abfolge von Handlungsketten umgesetzt, die sich lerntheoretisch begründen lsst.

In zwei Projekten werden Aufgaben entsprechend dieser Handlungsketten konstruiert. Für die Primarstufe wird das Konzept am Inhaltsbereich „Elektrizitẗslehre“ und für die Sekundarstufe II für den Inhaltsbereich „Mechanik“ untersucht. Anhand von Videodaten wird in einem ersten Schritt erhoben, inwieweit sich durch den Aufgabeneinsatz das jeweilige Basismodell im Unterricht abbildet.

Literatur

Oser, F., Patry, J.-L., et al. (1997). Choreographien unterrichtlichen Lernens. Schlussbericht an den Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Pädagogisches Institut der Universität Freiburg, Schweiz.

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