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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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CPP: Chemische Physik und Polymerphysik

CPP 20: POSTER A

CPP 20.62: Poster

Montag, 24. März 2003, 19:00–21:00, ZEU/250

Probenabhängigkeit der Spindiffusion im quasi-eindimensionalen organischen Leiter (FA)2PF6 — •David Saez de Jauregui1, Tim Wokrina1, Elmar Dormann1 und Jürgen Gmeiner21Physikalisches Institut und SFB 195, Universiät Karlsruhe(TH), D-76128 Karlsruhe — 2Lehrstuhl für Experimentalphysik II, Universität Bayreuth, D-95440 Bayreuth

Mit Hilfe der gepulsten Elektronenspinresonanz (ESR) bei anliegendem statischen Magnetfeldgradienten (SGSE static gradient spin echo) untersuchen wir die Diffusionsbewegung der Leitungselektronenspins. Als Modellsystem kommt dabei der bekannte und gut charakterisierte quasi-eindimensionale organische Leiter (FA)2PF6 zum Einsatz.
Mittels homogener Bestrahlung durch Protonen ist es möglich, die Anzahl von Defekten in den Proben gezielt zu verändern und Vergleiche mit unbehandeltem (FA)2PF6 anzustellen. So ist der Einfluss der Defekte auf die Diffusion bestimmbar und es kann auf die Transportprozesse rückgeschlossen werden. Aus der theoretischen Modellierung der Messergebnisse können Aussagen über die mittlere geometrische Weglänge der Leitungselektronen , die Diffusionskonstante und deren Anisotropie gewonnen werden. Es zeigt sich, dass bei homogener Strahlungsschädigung die Diffusionskonstante parallel zur Stapelrichtung um mehrere Größenordnungen abnimmt, wohingegen die senkrechte Diffusionskonstante nahezu unverändert bleibt. Die Anisotropie, die sich aus dem Quotienten D/D ergibt, verändert sich entsprechend und nimmt von etwa 3.4 ×104 auf etwa 70 ab.

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