Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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CPP: Chemische Physik und Polymerphysik
CPP 22: POSTER C
CPP 22.25: Poster
Donnerstag, 27. März 2003, 12:00–14:00, ZEU/250
NMR-Hochfeldmikroskopie mit optimierten HF-Spulen — •Armin Purea, Thomas Neuberger, Cornelius Faber, Axel Haase und Andrew G Webb — Physikalisches Institut, Experimentelle Physik 5, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg
Magnetische Kernresonanz (NMR) ist eine etablierte Methode, um biologische oder chemische Systeme nichtinvasiv zu untersuchen. Besonders bildgebende Verfahren sind ein unverzichtbares Mittel in Medizin und Materialwissenschaften. Ihre Ortsauflösung wird begrenzt durch das erreichbare Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR), das vor allem von der Magnetfeldstärke und Sensitivität der HF-Spule vorgegeben wird. Wir haben am neuen 17.6T-Magneten Mikrospulen mit Innendurchmessern von bis zu 320µm entwickelt. Damit wurde eine Auflösung von (6µm)3 erreicht. Ein Probenkopf mit vier parallel ausgerichteten Mikrospulen wurde hergestellt, um parallele Messungen an vier unterschiedlichen Proben zu ermöglichen. Die Kopplung der Spulen untereinander beträgt weniger als -30dB. In biologischen Anwendungen konnten mit solchen Mikrospulen Bilder von einzelnen Zellen, von Tabaksamen und von der Lipidverteilung im ausgetrockneten Holz der Auferstehungspflanze erhalten werden.