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HL: Halbleiterphysik
HL 41: Quantenpunkte und -dr
ähte: Optische Eigenschaften II
HL 41.7: Vortrag
Donnerstag, 27. März 2003, 12:30–12:45, POT/81
Einzelne Quantenpunkt-Moleküle mit einstellbarer Kopplung — •H. Schömig1, M.K. Welsch1, S. Halm1, G. Bacher1, A. Forchel1, S. Zaitsev2, V.D. Kulakovskii2, C.R. Becker3 und L.W. Molenkamp3 — 1Technische Physik, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2Institute of Solid State Physics, RAS, 142432 Chernogolovka, Russia — 3Experimentelle Physik III, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg
Zu den vielversprechenden Ansätzen zur
Realisierung eines Quantum Gates zählt zweifellos das System
gekoppelter Einzel-Quantenpunkte. Wünschenswert wäre es, wenn
man nach der Herstellung die Kopplung z.B. über externe Felder
kontrollieren könnte.
Wir zeigen in diesem Beitrag die
Herstellung und Analyse zweier vertikal gestapelter
Einzel-Quantenpunkte im Materialsystem CdTe/Cd(Mg,Mn)Te. Die
lithographische Definiton des Quantenpunkt-Paares erreicht man
durch die lateral selektive Durchmischung einer
Doppelquantentrog-Struktur [1]. Durch geeignete Wahl der Mn-Kon-
zentration in den beiden Quantenpunkten konnte ein deutlicher
g-Faktor-Offset präpariert werden. Dies erlaubt im Prinzip eine
Kontrolle der Kopplungsstärke im Magnetfeld.
Photolumineszenz-Messungen zeigen eindeutig die relative
Verschiebung zwischen den Grundzustandsenergien der beiden
Quantenpunkte bei Änderung des Magnetfeldes. Die
Verschiebungscharakteristik einerseits und die Änderung des
Polarisationsgrades der Grundzustandsemission andererseits geben
erste Hinweise auf ein antikreuzendes Verhalten.
[1] M.K. Welsch et al. Appl. Phys. Lett. 78, 2937 (2001)