Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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M: Metallphysik
M 20: Mechanische Eigenschaften I
M 20.4: Vortrag
Dienstag, 25. März 2003, 11:00–11:15, IFW B
Numerische Untersuchungen zum Portevin-LeChâtelier Effekt im spannungsgesteuerten Zugversuch — •Verena Grützun1, Egidio Rizzi2, Frank Klose1, Peter Hähner3 und Hartmut Neuhäuser1 — 1TU Braunschweig, Institut für Metallphysik u. Nukleare Festkörperphysik, Mendelssohnstr. 3, 38106 Braunschweig — 2Politecnico di Bari, Facoltà di Ingegneria di Taranto, Dipartimento di Ingegneria Strutturale, via Orabona 4, I-70125 Bari — 3Institute for Energy, Joint Research Centre of the European Commission, PO Box 2, NL-1755 ZG Petten, Netherlands
Raum-zeitliche Verformungsinhomogenitäten bzw. Instabilitäten wie sie beim Portevin-LeChâtelier (PLC)-Effekt auftreten, werden numerisch anhand eines Modells der dynamischen Reckalterungskinetik [1] simuliert. Geeignete Skalierungen reduzieren die Anzahl der wesentlichen Materialparameter auf eine dimensionslose Zunahme der Verfestigung und eine Zusatzenthalpie für vollständig gealterte Versetzungen. Als Verformungsparameter ist lediglich die aufgeprägte Verformungsrate vorzugeben.
Innerhalb dieses Parameterraumes werden für spannungskontrollierte Simulationen das Spannungs-Dehnungs-Verhalten, die Dynamik und die Lokalisierung der Verformung untersucht und die bestimmbaren Verformungsparameter (Ausbreitungsgeschwindigkeit, Ereignisdauern, Dehnung, Dehnrate, Wiederkehrzeiten) der PLC-Ereignisse mit den experimentellen Befunden lokaler Dehnungsmessungen [2] verglichen.
[1] P. Hähner et al., PRB 65 134109(2002)
[1] F. Hagemann et al. und F. B. Klose et al., diese Verhandlungen