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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 21: Mechanische Eigenschaften II

M 21.1: Vortrag

Dienstag, 25. März 2003, 11:45–12:00, IFW B

Cu-Nb Legierungen hergestellt durch mechanisches Legieren und nachfolgender Wärmebehandlung — •Ekaterina Botcharova, Jens Freudenberger und Ludwig Schultz — Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

Mechanisches Legieren ermöglicht es, einen Mischkristall aus Cu und Nb, zwei ineinander nicht löslicher Elemente herzustellen. Nach 30  h Mahldauer konnte kein Niob durch mikrostrukturelle und röntgenographische Untersuchungen nachgewiesen werden. Die Mikrohärte der Pulverteilchen beträgt nach dem Mahlen 500 HV 0,025. Nach dem Mahlen wurde das Pulver einer Wärmebehandlung untergezogen, um Niob aus dem Mischkristall auszuscheiden. Die Atmosphäre beim Mahlen, insbesondere der Sauerstoffgehalt im Pulver, beeinflußt den Phasenbildungsprozeß stark während der nachfolgenden Wärmebehandlung. Niob scheidet sich nur im Pulver mit einem niedrigen Sauerstoffgehalt aus. In Pulver mit einem hohen Sauerstoffgehalt bilden sich im Laufe der letzten Stunden des Mahlens die Clusters der Nioboxyde, die das Bilden von Niob-Ausscheidungen verhindern. Trotz Rekristallisationsprozessen, die während der Wärmebehandlung bei der Temperatur von 900C für 1 h stattfinden, beträgt die Mikrohärte von den Pulvern 400 HV 0,025.

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