Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 41: Postersitzung

M 41.8: Poster

Donnerstag, 27. März 2003, 14:30–16:30, HSZ

Optische Eigenschaften von Yttrium und Yttriumhydriden zwischen 1 und 10 eV — •H. Schröter, A. Borgschulte, M. Broschwitz, U. Barkow und J. Schoenes — Institut für Halbleiterphysik und Optik, Mendelssohnstraße 3, 38106 Braunschweig

Seltene Erdmetalle wie Yttrium, zeigen einen Metall-Isolator-Übergang, wenn sie einer Wasserstoffatmosphäre ausgesetzt werden. Die damit verbundene, drastische Änderung der optischen Eigenschaften wurde mittels Ellipsometrie untersucht. Um den Mechanismus des Metall-Isolator-Übergangs zu verstehen, wurden Messungen an dünnen Yttriumfilmen mit unterschiedlicher Konzentration von Wasserstoff durchgeführt. Dazu wurden bisher die Filme nach dem Wachstum durch eine Deckschicht aus Pd hindurch hydriert, was die optischen Messungen stark erschwerte. Hier wurden jetzt erstmals direkt beim Wachstum (in-situ) epitaktische Yttriumhydrid-Filme hergestellt, indem die Filme bei unterschiedlichen Wasserstoffpartialdrücken aufgewachsen wurden. Mittels eines Laborellipsometers wurden die optischen Eigenschaften der Schichten im sichtbaren Bereich (1.1 - 4.2 eV) untersucht. Diese wurden bis in den UV-Spektralbereich (bis 10 eV) durch Messungen am VUV/XUV Ellipsometer (BESSY II) ergänzt. Die Ellipsometrie dient zum einen zur Charakterisierung des Wasserstoffgehaltes, zum anderen lassen sich aus den optischen Eigenschaften Rückschlüsse auf die elektronische Struktur der Yttriumhydride erhalten.