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MA: Magnetismus
MA 14: Poster: Schichten(1-31), Spinabh.Trsp.(32-47), Exch.Bias(48-54), Spindyn.(55-64), Mikromag.(65-76), Partikel(77-88), Oflmag.(89-92), Spinelektr.(93-98), Elektr.Theo.(99-103), Mikromag+PhasÜ+Aniso.(104-122), MagnMat.(123-134), Messm+Mol-Mag.(135-139), Kondo(140-151)
MA 14.115: Poster
Dienstag, 25. März 2003, 15:15–19:15, Zelt
Phänomenologische Theorie magnetfeldinduzierter Umwandlungen in ferromagnetischen Formgedächtnismaterialien — •A. N. Bogdanov1,2, A. DeSimone1, S. Müller1 und U. K. Rößler2 — 1Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Inselstr. 22 - 26, D-04103 Leipzig — 2Leibniz Institut für Festkörper– und Werkstoffforschung Dresden, Postfach 270116, D–01171 Dresden
Eine phänomenologische Theorie der Mikrostrukturänderungen ferromagnetischer, martensitischer Formgedächtnismaterialien wird vorgestellt. Die Berechnung der Gleichgewichtszustände kann aufgeteilt werden in eine unabhängige Minimierung der elastischen Energie und eine nachfolgende Lösung des entsprechenden mikromagnetischen Problems. Für eine verzwillingte martensitische Mikrostruktur aus zwei tetragonalen Martensitvarianten werden die Komponenten des Dehnungstensors als Funktionen der äußeren mechanischen Spannung und der Volumenanteile der beiden Zwillinge berechnet. Gleichungen werden formuliert, die die Entwicklung der verzwillingten Mikrostruktur unter einem angelegten Magnetfeld beschreiben. Eine Anwendung im Rahmen der Phasentheorie magnetischer Domänenstrukturen zeigt qualitative Übereinstimmung mit experimentellen Beobachtungen der magnetfeldinduzierten Umwandlungen in martensitischen Heusler-Legierungen im Ni-Mn-Ga-System insbesondere unter mechanischer Spannung.