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MA: Magnetismus
MA 15: Hauptvortr
äge Gerrits / Lindner
MA 15.2: Hauptvortrag
Mittwoch, 26. März 2003, 14:30–15:00, HSZ/04
Ferromagnetische Resonanz in gekoppelten dünnen Filmen — •J. Lindner, E. Kosubek und K. Baberschke — Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, 14195 Berlin
Mittels Ferromagnetischer Resonanz (FMR) können Anisotropieenergien wie
auch die Interlagenkopplung in magnetischen Schichtsystemen gemessen
werden. Dies wird am Beispiel von Prototyp
Ni/Cu/Ni(Co)/Cu(001)-Dreifachlagen gezeigt. Es wird diskutiert, wie durch
in situ UHV-FMR die Interlagenkopplung Jinter in direkter Weise
bestimmt werden kann, indem zunächst der erste magnetische Film zusammen
mit der Zwischenschicht und danach der Einfluß der zweiten magnetischen
Schicht untersucht wird [1]. Die Größe der ferromagnetischen bzw.
antiferromagnetischen Kopplung (Jinter <> 0) wird als Funktion der
Zwischenschichtdicke wie auch in Abhängigkeit einer Deckschicht in
absoluten Energieeinheiten (µeV/Atom) bestimmt [1]. Jinter weist
eine Temperaturabhängigkeit auf, die über einen weiten Bereich ein
T3/2-Verhalten zeigt [2]. Dieses wird mit existierenden theoretischen
Modellen verglichen.
Unterstützt durch Sfb 290, TP A2.
[1] J. Lindner, K. Baberschke, erscheint in J. Phys.: Condens. Matter
[2] J. Lindner, C. Rüdt, E. Kosubek, P. Poulopoulos, K. Baberschke, P. Blomquist, R. Wäppling, D.L. Mills, Phys. Rev. Lett. 88, 167206 (2002)