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Dresden 2003 – scientific programme

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MA: Magnetismus

MA 20: Mikromagnetismus / Computational Magnetics

MA 20.5: Talk

Wednesday, March 26, 2003, 18:30–18:45, HSZ/405

Mikromagnetische Grundlagen der Magnetisierungsprozesse in nanokristallinen ferromagnetischen Materialien — •Helmut Kronmüller und Dagmar Goll — Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart

In Hochleistungswerkstoffen werden die Magnetisierungsprozesse und die charakteristischen Eigenschaften der Hystereseschleife durch die Wechselwirkung zwischen intrinsisch-magnetischen und mikrostrukturellen Eigenschaften bestimmt. In weich- und hartmagnetischen Materialien wird das Koerzitivfeld sowie die Anfangssuszeptibilität sowohl durch Wand-Pinning-Phänomene als auch durch Keimbildungsprozesse bestimmt. Welcher dieser Mechanismen bei den ablaufenden Magnetisierungsprozessen vorliegt, hängt sowohl von den intrinsischen Materialparametern als auch von den mikrostrukturellen (Defektstrukturen) Materialeigenschaften ab. In nanokristallinen nanostrukturierten Systemen können sog. Cross-over-Phänomene auftreten, wobei Pinningmechanismen durch Keimbildungsprozesse abgelöst werden. Diese Phänomene werden an Beispielen nanokristalliner magnetischer Materialien und hartmagnetischer dünner Filme diskutiert.

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