Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 6: Magnetische Partikel / Cluster
MA 6.7: Vortrag
Montag, 24. März 2003, 16:45–17:00, HSZ/04
Magnetiche Anisotropie in FePt Nanoteilchen — •J. Ellrich1, B. Stahl1,2 und H. Hahn1 — 1Fachbereich Material- und Geowissenschaften, Petersenstr. 23, TU Darmstadt, 64287 Darmstadt — 2Institut für Nanotechnologie, Forschungszentrum Karlsruhe, 76021 Karlsruhe
Mittels einer naßchemischen Syntheseroute konnten monodisperse FePt
Nanoteilchen hergestellt werden. SQUID- sowie Mössbauerexperimente
konnten
ein detailliertes Bild der magnetischen Struktur
dieser Teilchen zeichnen. Aufgrund der Monodispersität der Teilchen
kann erstmals direkt der Einfluß der Oberfläche auf die magnetische
Anisotropie der
Teilchen studiert werden. Bei der Reduktion der Teilchengröße wurde
eine
signifikante Zunahme der Oberflächenanisotropie beobachtet. Dabei muß
unterstrichen werden, daß sich nicht das Verhältnis aus Oberflächen-
zu
Volumenanisotropie ändert sondern vielmehr der absolute Anteil an
Oberflächenanisotropie zunimmt und für die kleinen Teilchen (≈
2
nm)
bestimmend wird.
Durch eine Änderung der Oberflächenchemie, z.B. durch Plasmabehandlung
oder
durch Austausch der organischen Liganden, kann das Verhalten der
Anisotropie
gezielt beeinflußt werden. Die relevanten elektronischen Änderungen
in
der Oberfläche
wurden mit Hilfe von XPS (X-ray Photoelectron Spectroscopy) untersucht.