Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 7: Spin-Elektronik
MA 7.14: Vortrag
Montag, 24. März 2003, 18:30–18:45, HSZ/401
Lokale Hall-Effekt-Messungen an ferromagnetischen Mikrostrukturen — •N. Thillosen, V. A. Guzenko, Th. Schäpers, J. Knobbe und A. van der Hart — Institut für Schichten und Grenzflächen (ISG1), Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Der lokale Hall-Effekt bietet die Möglichkeit, individuelle und sehr dünne ferromagnetische Schichten zu charakterisieren. Das am Rande des Mikromagneten vorhandene Feld induziert hierbei eine Hall-Spannung in einem Hall-Kreuz. Die Hysterese in der Magnetisierung der Ferromagneten kann durch Messung der Hall-Spannung bei Variation des entlang der Längsachse der Mikromagneten orientierten Magnetfeldes detektiert werden. Die Hall-Kreuzstrukturen basieren auf eine InP/InGaAs Heterostruktur. Mittels Elektronenstrahllithographie wurden anschließend rechteckige Mikromagnetstrukturen definiert. Als ferromagnetisches Material wurde neben Permalloy auch CoFe verwendet. Die Hysteresekurven der Mikromagneten unterschiedlicher Breite (200 nm – 2.5 µm) wurden bei einer Temperatur von 4 K gemessen. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Breite der Mikromagnetbarren und des Koerzitivfeldes konnte dabei festgestellt werden.