Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 12: Postersitzung (Struktur und Dynamik reiner Oberfl
ächen, Grenzfl
äche fest-flüssig, Nanostrukturen, Teilchen und Cluster, Halbleiteroberfl
ächen und Grenzfl
ächen, Zeitaufgelöste Spektroskopie, Rastersondentechniken, Methodisches)
O 12.13: Poster
Montag, 24. März 2003, 18:00–21:00, P1
Spitzeninduzierte Nanostrukturierung von Einkristalloberflächen — •Helmut Baltruschat, Michael Nielinger, Xiaoyin Xiao und Peter Berenz — Institut fuer Physikalische und Theoretische Chemie -Abteilung Elektrochemie- Roemerstrasse 164 53115 Bonn
Mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskopes (STM) können lokal Metalle auf Einkristalloberflächen abgeschieden werden. Die Höhe dieser Strukturen beträgt bis zu 2 nm, ihre laterale Ausdehnung liegt bei 5 bis 10 nm. Voraussetzung für die spitzeninduzierte Nanostrukturierung ist, daß das abzuscheidene Metall eine Monolage (UPD) auf der Substratoberfläche und auf der STM-Spitze bildet. Erfolgreich angewendet wurde dieses Verfahren bei den Systemen Pt(111)/Cu, Pt(111)/As, Pt(110)/Cu, Au(111)/Cu, Au(111)/Pd. Alle Strukturen wurden positiv vom Nernst-Gleichgewichtspotential erzeugt und sind bis zu 100 mV positiv vom Nernst-Potential stabil. Wir nehmen an, dass durch eine atomare Kraftwechselwirkung zwischen der STM-Spitze und Metalloberfläche eine Legierungsbildung des UPD-Metalls mit dem Substrat stattfindet.