Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 12: Postersitzung (Struktur und Dynamik reiner Oberfl
ächen, Grenzfl
äche fest-flüssig, Nanostrukturen, Teilchen und Cluster, Halbleiteroberfl
ächen und Grenzfl
ächen, Zeitaufgelöste Spektroskopie, Rastersondentechniken, Methodisches)
O 12.25: Poster
Montag, 24. März 2003, 18:00–21:00, P1
Herstellung und optische Eigenschaften von Siliziumnanoteilchen auf Quarzsubstraten — •A. Wojtas-Hudy, F. Hubenthal und F. Träger — Fachbereich Physik und Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology - CINSaT, Universität Kassel, Heinrich-Plett-Straße 40, D-34132 Kassel
Wir stellen hier eine Methode zur Präparation von Siliziumnanoteilchen
auf dielektrischen Substraten vor. Die Herstellungsmethode besteht aus
selbstorganisiertem Wachstum (Volmer-Weber-Modus) der Siliziumnanoteilchen.
Bei Präparation der Partikel sind Atomfluß, Substrattemperatur und
Bedampfungszeit wichtige Parameter. Wir haben den Einfluß von
Bedampfungszeit, Atomfluß von Silizium und Substrattemperatur (von 650
K bis 1100 K) bei konstanter Bedeckung (15ML = 4,05· 1016
Atomen/cm2) untersucht.
Die Charakterisierung der Teilchen erfolgte durch
Extinktionsspektroskopie und Rasterkraftmikroskopie. Die optischen Spektren
zeigen eine bereits bei niedriger Substrattemperatur deutliche Verschiebung
des Maximums zu größeren Photonenenergien, d.h. von 3,88 eV bis 5,36
eV, mit zunehmendem Atomfluß. Bei 650 K Substrattemperatur sind die
Spektren charakteristisch für amorphe Schichten und zeigen ein breites
Maximum mit einer bis in den infraroten Spektralbereich reichenden Flanke.
Dies zeigt, daß schon bei niedriger Substrattemperatur der Atomfluß
einen Einfluß auf die Kristallinität der Nanostrukturen hat. Um
zusätzliche Informationen über die Kristallinität der hergestellten
Proben zu bekommen, haben wir Raman-Spektroskopie angewandt.