Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 12: Postersitzung (Struktur und Dynamik reiner Oberfl
ächen, Grenzfl
äche fest-flüssig, Nanostrukturen, Teilchen und Cluster, Halbleiteroberfl
ächen und Grenzfl
ächen, Zeitaufgelöste Spektroskopie, Rastersondentechniken, Methodisches)
O 12.27: Poster
Montag, 24. März 2003, 18:00–21:00, P1
Anwendung metallischer Nanoteilchen in der konfokalen Laser-Scanning Mikroskopie — •N. Borg1, M. Alschinger1, M. Maniak2, F. Hubenthal1 und F. Träger1 — 1Fachbereich Physik und Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology - CINSaT, Universität Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, 34132 Kassel — 2Zellbiologie und Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology - CINSaT, Universität Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, 34132 Kassel
Viele Erkenntnisse der Zellbiologie beruhen auf mikroskopischen Verfahren. Für die Analyse lebender Zellen sind lediglich lichtmikroskopische Verfahren möglich, von denen das derzeit leistungsstärkste die konfokale Laser-Scanning Mikroskopie ist. Wir haben Experimente durchgeführt, in denen mit Nanoteilchen beschichtete Substrate als Objektträger benutzt wurden. Damit ist es möglich, in Abhängigkeit von der Geometrie entweder Fluoreszenzverstärkung oder eine Erhöhung der lateralen Auflösung zu beobachten. Ein in der Arbeitsgruppe „Experimentalphysik I“entwickeltes Verfahren erlaubt es, Teilchen nahezu einheitlicher Größe und Form herzustellen. Strahlt man nun Licht auf ein solches monodisperses Ensemble, so lassen sich alle Teilchen gleichzeitig zu einer Oberflächenplasmaoszillation anregen. Dieses führt zu einer für Anwendungen in der biologischen Mikroskopie notwendigen optimalen Verstärkung des elektrischen Feldes und der damit verbundenen Erhöhung der Fluoreszenzausbeute. Erste Experimente mit Latexkugeln zeigen eine Erhöhung der lateralen Auflösung um den Faktor 2.