Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 3: Oberfl
ächenreaktionen I
O 3.7: Vortrag
Montag, 24. März 2003, 12:45–13:00, HSZ/02
Carbidbildung von Beryllium durch Deuterium-Beschuß — •Konrad U. Klages und Christian Linsmeier — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstraße 2, 85748 Garching b. München
Der Beschuß von Kohlenstoffschichten auf Beryllium durch keV-Deuterium-Ionen führt zu Bildung von Berylliumcarbid sowie Erosion der Oberfläche. Verbindungsbildung wird mit Röntgen-Photoelektonen-Spektroskopie (XPS) analysiert. Die quantitative Zusammensetzung der Oberflächenschicht wird durch die MeV-Ionenstrahlanalyse Rutherford Rückstreuung (RBS) durchgeführt, Deuterium wird durch Kernreaktionsanalyse (NRA) mit der D(3He,p) 4He Kernreaktion detektiert. Ziel ist die Untersuchungen des Einflusses reaktiver D+-Projektile auf Carbidbildung und Erosion. Zunächst wurde der Beschuß der reinen Materialien (Be und C) untersucht, um die Prozesse der Erosion und Carbidbildung zu trennen. Ein Vergleich der Messungen mit kinematischen Simulationen (TRIDYN) hebt nicht-kinematische Prozesse hervor.