Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 5: Rastersondentechniken I
O 5.6: Vortrag
Montag, 24. März 2003, 12:30–12:45, FOE/ORG
Einfluss von tribologischen Eigenschaften auf die Positioniergenauigkeit — •W. Hild1, G. Hungenbach1, Y. Liu1, A. Opitz1, P. Jaschinsky1, M. Scherge2 und J. A. Schaefer1 — 1Institut für Physik und Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien, TU Ilmenau, PF 100565, D-98684 Ilmenau — 2IAVF Antriebstechnik AG, Im Schlehert 32, D-76187 Karlsruhe
Im Rahmen des SFB 622 soll eine Nanopositionier- und Messmaschine (NPM-Maschine) entwickelt werden, die eine Positionierung mit einer Genauigkeit von wenigen nm möglich macht. Die tribologischen Eigenschaften, wie Reibung, Adhäsion und Benetzbarkeit, der sich bewegenden Teile haben den größten Einfluss auf die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der NPM-Maschine. Problematisch ist insbesondere der Einfluss des Wassers, das auf fast allen ungeschmierten technischen Oberflächen vorkommt und hohe Reibung sowie Stick-Slip Effekte zur Folge hat. In diesem Vortrag sollen die Probleme, die bei Bewegungen im Mikrobereich auftreten, diskutiert werden und ein möglicher Lösungsvorschlag durch die Verwendung von selbstassemblierenden Monolagen (SAMs) aufgezeigt werden. Oberflächen bedeckt mit SAMs sind hydrophob, so dass die tribologischen Eigenschaften nicht von der Luftfeuchte abhängen. Außerdem ist die Reibung auf SAMs sehr niedrig sowie flüssigkeitsartig und weist somit keine Stick-Slip auf.