Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 6: Nanostrukturen I
O 6.7: Vortrag
Montag, 24. März 2003, 12:45–13:00, M\"UL/ELCH
Elektrische Leitfähigkeit dünner, nanomodulierter epitaktischer Goldfilme — •G. Kästle1, A. Schröder1, H.-G. Boyen1, A. Plettl1, P. Ziemann1, O. Mayer2, J.P. Spatz2 und M. Möller2 — 1Abteilung Festkörperphysik, Universität Ulm, D-89069 Ulm — 2Abteilung Organische Chemie III, Universität Ulm, D-89069 Ulm
Der temperaturabhängige spezifische Widerstand dünner, epitaktisch auf Saphir(0001) gewachsener Goldfilme im Regime des Size-Effekts wurde untersucht. Wie zu erwarten, wirkt sich die Oberflächenbeschaffenheit der Goldfilme, die je nach Präparationsschritt verschieden ausfällt, stark auf den temperaturabhängigen Widerstand und den Restwiderstand aus. Zur Untersuchung des zusätzlichen Effekts einer künstlichen Nanomodulation der Filmoberfläche auf den elektrischen Widerstand ist also die Kontrolle der unmodulierten Ausgangsoberfläche unabdingbar, da bei abnehmender Filmdicke deren Einfluss auf die Streuung dominant wird. Durch Aufbringen von Pt-Nanoteilchen auf die Oberfläche wurden Goldfilme in ihrer Dicke moduliert, in einem Wasserstoff-Plasma gereinigt und mit einer Isolationsschicht geschützt. Über die dann durchgeführten Widerstandsmessungen, ihren Vergleich zu unmodulierten Referenzfilmen und die Beschreibung im Rahmen klassischer Size-Effekt Theorien wird berichtet.