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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 9: Adsorption an Oberfl
ächen I

O 9.11: Vortrag

Montag, 24. März 2003, 17:30–17:45, FOE/ANOR

Der intermolekulare Bindungsabstand von Eis auf Ag(111) — •Karina Morgenstern1 und Jouko Nieminen21Institut für Experimentalphysik, FB Physik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, D-14195 Berlin — 2Institut of Physics, Tampere University of Technology, P.O. Box 692, FIN-33101 Tampere, Finland

Mittels Rastertunnelmikroskopie werden wasserstoffbrückengebundene Netzwerke verschiedener Dimensionalität identifiziert, die bei 70 K adsorbiertes Wasser im Submonolagenbereich auf Ag(111) bildet. Hochauflösende Bilder in Verbindung mit Berechnungen zeigen, dass eine nulldimensionale Erhöhung einen zyklischen Hexamer repräsentiert, bei dem die intermolekulare Bindung auf die Gitterkonstante von Silber gestreckt ist. Eine eindimensionale amorphe Struktur bildet sich an der oberen Stufenkante. An der unteren Stufenkante wächst eine zweidimensionale Doppellage mit heterogener Nukleation in der zweiten Lage. Schwingungsspektroskopie deutet darauf hin, dass die Bindungslänge innerhalb dieser Doppellagen verkürzt ist. Die Spektren enthalten weitere Informationen über Schwingungsmoden der Wassermoleküle in wassersteoffbrückengebundenen Netzwerken. [Phys. Rev. Lett. 88 (2002) 066103-1; Surf. Sci. 504 (2002) 293]

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