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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 14: Postersitzung III (Neue u. unkonventionelle Supraleiter, Anwendungen der Supraleitung, Dünne Schichten, JJs und SQUIDs, Schwere Fermionen, Kondo-Systeme)

TT 14.13: Poster

Mittwoch, 26. März 2003, 14:30–19:00, P2c

Magnetische Mikrokalorimeter für Anwendungen in der Metrologie — •H. Rotzinger1, T. Daniyarov1, M. Linck1, A. Fleischmann1, C. Enss2, E. Leblanc3 und M. Loidl31Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg — 2Physics Department, Brown University, Providence, RI 02912, USA — 31) BNM, Laboratoire National Henri Becquerel, CEA Saclay, 91191 Gif sur Yvette, Frankreich

In der Atom-, Kern-, Teilchenphysik, wie auch in der Metrologie basieren eine Vielzahl von Experimenten auf einer Detektorgeometrie, bei der der Absorber den gesamten Raumwinkel 4π um eine radioaktive Quelle herum abdeckt, um alle auftretenden Zerfälle zu detektieren. Im Energiebereich bis 10 keV werden dabei häufig Ge-Ionisationsdetektoren eingesetzt, die allerdings eine energieabhängige Quanteneffizienz besitzen und in ihrer Energieauflösung auf einen Wert von etwa 100 eV beschränkt sind. Wir stellen einen neuartigen Detektor-Prototyp vor, der auf dem Prinzip der magnetischen Mikrokalorimeter beruht und einen Absorber in 4π-Geometrie mit hoher Quanteneffizienz besitzt. Wir diskutieren die erreichbare Energieauflösung und präsentieren erste Messungen, in denen zur Charakterisierung des Detektors ein 55Fe-Präparat untersucht wurde. 55Fe geht durch einen Electron-Capture-Prozess in 55Mn über. Abhängig von der Schale (K, L oder M) aus der das beteiligte Elektron stammt, wird dabei eine Energie von ca. 6,5 keV, 770 eV bzw. 60 eV frei.

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