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TT: Tiefe Temperaturen
TT 6: Postersitzung I (Amorphe- u. Tunnelsysteme, Niedrigdimensionale Systeme, Supraleitung: Elektronenstruktur, Phononen, Tunneln, Ordnungsparameter)
TT 6.20: Poster
Montag, 24. März 2003, 14:30–19:00, P2c, P2d
Wärmeleitfähigkeit von Übergangsmetalloxiden mit ein- und zweidimensionalen Spinstrukturen — •K. Kordonis1, M. Hofmann1, K. Berggold1, T. Lorenz1, M. Grüninger1, A. Freimuth1, M. Markina2, A. Vasil’ev2, Y. Ueda3, M. Isobe3, S. Cheong4 und S. Barilo5 — 1II. Phys. Inst., Universität zu Köln — 2Moscow State University — 3University of Tokyo — 4Rutgers University — 5National Academy of Sciences, Minsk
Wir präsentieren Messungen der Wärmeleitfähigkeit der 2-dim. Antiferromagneten Sr2CuO2Cl2 und RE2CuO4 mit RE = Gd, Nd, Pr, sowie der Spinleitersysteme Li2CuO2, Na2V2O5, Li2V2O5 und des Haldanesystems Y2BaNiO5. Bei fast allen Systemen zeigt die Wärmeleitfähigkeit Doppelmaximastrukturen in Abhängigkeit der Temperatur. Dies kann auf zusätzliche magnetische Beiträge zur Wärmeleitfähigkeit hinweisen, wenn diese nur bei einem Wärmestrom entlang der magnetischen Richtungen auftreten, wie z.B. bei der S=1 Spinkette (Haldanesystem) Y2BaNiO5 und bei den zum La2CuO4 isostrukturellen Systemen RE2CuO4 mit RE = Gd, Nd, Pr bzw. bei Sr2CuO2Cl2. Treten jedoch Doppelmaxima auch für einen Wärmestrom senkrecht zu den magnetischen Ketten bzw. Ebenen auf, so weist dies eher auf ein Minimum in der phononischen Wärmeleitfähigkeit hin, welches z.B. durch zusätzliche (resonante) Streuung von Phononen an Gitterinstabilitäten und /oder magnetischen Anregungen verursacht werden kann. Gefördert von der DFG durch den SFB 608