Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 11: Postersitzung 1
A 11.9: Poster
Dienstag, 25. März 2003, 16:00–18:30, Poster
Eine Mikro-Ionenquelle auf der Basis von Hochdruck-Gasentladungen — •Sven Schössler1, Oliver Hohn1, Till Jahnke1, Angela Bräuning-Demian2, Cristina Penache1, Lutz Spielberger1, Reinhard Dörner1 und Horst Schmidt-Böcking1 — 1Institut für Kernphysik, J.W.Goethe Universität Frankfurt, August-Euler-Straße 6, D-60486 Frankfurt am Main — 2Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt
Die Erzeugung von Ionenstrahlen ist von grundlegender Bedeutung sowohl in der Atom- und Plasmaphysik als auch für zahlreiche technische Anwendungen, etwa in der Oberflächenbearbeitung. Alle diese Anwendungen erfordern intensive Quellen, um ausreichend hohe Reaktionsraten zu erreichen. Die üblicherweise verwendeten Quellen sind jedoch beschränkt durch ihren geringen Arbeitsdruck. Präsentiert wird eine kompakt aufgebaute Quelle für niedrig geladene, extrem kalte Ionen, die auf einer Hochdruck-Mikroentladung basiert. Durch einfaches Skalieren der Dimensionen klassischer Niederdruck-Entladungen wurde ein Mikro-Elektrodensystem gefunden, das zur Erzeugung von nicht-thermischen, homogenen Entladungen bei Gasdrücken von einigen 100 kPa (einigen bar)geeignet ist.