Hannover 2003 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 14: Fallen und Kühlung von Atomen und Ionen
A 14.4: Talk
Thursday, March 27, 2003, 11:45–12:00, F342
Erzeugung von kalten Antiwasserstoff-Atomen — •Jochen Walz1, Heiko Pittner1 und Theodor W. Hänsch1,2 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Straße 1, 85748 Garching — 2Ludwig-Maximilians-Universität München, Schellingstraße 4/III, 80799 München
Am Antiproton Decelerator (AD) des CERN wurden kalte Antiwasserstoff-Atome erzeugt. Dazu wurden zunächst die Bestandteile von Antiwasserstoff, Antiprotonen und Positronen, als kalte Plasmen in einer verschachtelten Penning-Falle präpariert. Antiprotonen wurden anschließend durch ein hochfrequentes elektrisches Feld so angetrieben, dass sie mit kalten Positronen stoßen. Die dabei entstehenden Antiwasserstoff-Atome wurden für den Nachweis durch ein elektrisches Feld ionisiert. Daraus resultierende Antiprotonen wurden zwischengespeichert und am Ende eines Zyklus ohne Untergrund nachgewiesen.
In einem weiteren Experiment wurden Antiwasserstoff-Atome mit einem zusätzlichen analysierenden elektrischen Feld zwischen der Erzeugungs- und der Nachweis-Region vor-ionisiert. Die Abhängigkeit der verbleibenden und anschließend nachgewiesenen Antiwasserstoff-Atome von der Stärke des analysierenden elektrischen Felds liefert einen ersten Hinweis auf die Zustands-Verteilung der Antiwasserstoff-Atome.