Hannover 2003 – scientific programme
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AK: Akustik
AK 3: Akustik in der Umweltphysik III
AK 3.1: Talk
Friday, March 28, 2003, 16:30–16:50, F 428
Vergleich physikalischer Berechnungen der Schallausbreitung im Freien mit technischen Prognoseprogrammen für die Schallimmission. — •Volker Mellert1 und Rainer Matuschek2 — 1Universität Oldenburg, Physik, Akustik, 26111 Oldenburg — 2ITAP GmbH, Carl-von-Ossietzky-Str. , 26129 Oldenburg
In den verschiedenen Ländern der EU haben sich über Jahre eigene Richtlinien und Prognoseprogramme für die Schallimmission entwickelt. Es besteht der Bedarf, europaweit die Schallausbreitung im Freien zum Zwecke der Immissionsprognose mit einer einheitlichen Richtlinie zu berechnen. Diese Richtlinie sollte statt empirischer Formeln eher physikalisch begründete Variablen zur Berücksichtigung von z.B. meteorologischen Bedingungen und der Bodenimpedanz enthalten. Es wurden einfache Modellsituationen numerisch mit Hilfe eines ”Fast Field Program” untersucht. Ziel dieser ”exakten” Berücksichtigung meteorologischer und Bodenimpedanzbedingungen ist die Prüfung, inwieweit die empirischen Ausbreitungsformeln die ”tatsächlichen” Bedingungen der Schallausbreitung einbeziehen, für die sie ausgelegt wurden. Das Ergebnis zeigt die überaus gute Näherung der bekannten Richtlinien an die wirkliche Wellenausbreitung unter den gegebenen meteorologischen Bedingungen.