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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 11: Atomare und molekulare Cluster

MO 11.3: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2003, 14:30–14:45, F 442

IR-Mehrphotonen-Dissoziations-Spektroskopie von stark gebundenen Clustern und Cluster-Komplexen — •Gert von Helden1, André Fielicke1, Deniz van Heijnsbergen1 und Gerard Meijer1,2,31FOM Institute Rijnhuizen, Edisonbaan 14, 3439 MN Nieuwegein, NL — 2Dep. of Molecular and Laser Physics, U. of Nijmegen, Toernooiveld 1, 6525 ED Nijmegen, NL — 3Abt. Molekülphysik, Fritz-Haber-Institut der MPG, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin

Für das Verständnis der Eigenschaften von Nanopartikeln ist die Kenntnis ihrer Strukturen von entscheidender Bedeutung. IR-Spektren von Clustern in der Gasphase erlauben in Kombination mit DFT-Rechnungen einen Zugang zur geometrischen Struktur. Schwingungsspektren von Metalloxid und -carbid-Clustern wurden mittels IR- Mehrphotonen-Ionisations-(IR-REMPI)-Spektroskopie erhalten [1]. Die IR-Mehrphotonen-Dissoziations-(IR-MPD)-Spektroskopie ergänzt die Ionisationsmethode und erweitert das Gebiet der untersuchbaren Materialien im Clusterzustand. Mittels IR-MPD wurden die IR-Spektren von kleinen Niob- und Tantaloxid-Clusterkationen erhalten und daraus deren Strukturen bestimmt [2]. Für sauerstoffreiche Cluster die Dioxo-Einheiten enthalten, konnten aus dem Fragmentierungsverhalten größenabhängige Unterschiede in der Bindung der Dioxo-Einheit abgeleitet werden. Für Addukt-Komplexe der Nioboxidcluster mit Ethen geben die IR-Spektren Aufschluß über die Bindung des Kohlenwasserstoffs am Cluster. [1] G von Helden et al., Chem. Phys. 262 (2000) 31; D van Heijnsbergen et al. Phys. Rev. Lett. 89 (2002) 01340; [2] A Fielicke, G Meijer, G von Helden, Eur. Phys. J. D angenommen

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