Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
MO: Molekülphysik
MO 8: Photoelektronenspektroskopie, Photodissoziation
MO 8.7: Vortrag
Donnerstag, 27. März 2003, 15:30–15:45, B 305
Konkurrierende Autoionisation und Dissoziation der vibronischen Rydbergniveaus 02(c″Σu+)nd/sσ(ν=0,1) — •Lutz Werner1, Michael Schlüter1, Stephan Klumpp1, Arno Ehresmann1, Hans Schmoranzer1, Sven Kammer2, Sascha Mickat2, Bernd Zimmermann2 und Karl-Heinz Schartner2 — 1Fachbereich Physik, Universität Kaiserslautern, D-67653 Kaiserslautern, Germany — 2I. Physikalisches Institut, Justus-Liebig-Universität Giessen, D-35392 Giessen, Germany
Mit photoneninduzierter Fluoreszenzspektroskopie und Messung der Photoionenausbeute nach Anregung mit monochromatisierter Synchrotronstrahlung wurde die konkurrierende Autoionisation und Dissoziation der vibronischen O2-Rydbergniveaus (c″Σu+)nd/sσ(ν=0,1) in neutrale Fragmente untersucht. Dabei wurde über die Messung der Fragmentfluoreszenz die fragmentzustandsselektive Dissoziation der Niveaus (c″Σu+)nd/sσ(ν=1) bestätigt. Für diese Niveaus waren in der Photoionenausbeute als Funktion der Energie der anregenden Photonen keine Strukturen nachzuweisen, was auf eine kleine Autoionisationswahrscheinlichkeit hinweist. Im Gegensatz dazu ist die Dissoziation der Niveaus (c″Σu+)nd/sσ(ν=0) in neutrale Fragmente nur schwach (jedoch auch fragmentzustandsselektiv). Für diese vibronischen Niveaus finden sich im Photoionensignal eindeutige, starke Strukturen, was auf eine starke Autoionisation hinweist. Durch die Messung mit der sehr geringen Bandbreite der anregenden Photonen von Δ E=2meV konnten einzelne Rotationszweige aufgelöst werden.