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Hannover 2003 – scientific programme

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MS: Massenspektrometrie

MS 2: Atomfallen und Resonanzionisation

MS 2.4: Talk

Monday, March 24, 2003, 17:30–17:45, F 428

Isotopenselektive Plutoniumbestimmung in Material- und Umweltproben — •S. Bürger1, D. Bender1, G. Huber2, J.V. Kratz1, P. Kunz2, G. Passler2 und N. Trautmann11Institut für Kernchemie, Universität Mainz — 2Institut für Physik, Universität Mainz

Die Resonanzionisations-Massenspektrometrie (RIMS) ist auf Grund ihrer hervorragenden Element- und Isotopenselektivität sowie ihrer hohen Empfindlichkeit für die Ultraspurenanalyse von langlebigen Radionukliden sehr gut geeignet. Für die Routineanalytik von Plutonium wird ein Nd:YAG / Titan-Saphir-Lasersystem benutzt. Bei einer Gesamteffizienz der RIMS-Apparatur von ≥ 1· 10−5 erreicht man eine Nachweisgrenze von 106 − 107 Atomen Plutonium, verbunden mit einer eindeutigen Isotopenzuordnung. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiochemie der TU Mün chen wurden der Gehalt und die Isotopenzusammensetzung von Plutonium in Urangeschossen des Kosovo-Types bestimmt. Für das Ministerium für Umwelt und Forsten bzw. das Landesamt für Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz wurden Grund-, Oberflächen- und Abwasserproben auf ihren Plutoniumgehalt hin untersucht. Zur Untersuchung des Migrationsverhaltens von Plutonium in Granit wurde Grimsel Grundwasser mit Pu-242 bzw. Pu-244 markiert und zu verschiedenen Zeiten Proben entnommen. Laufende RIMS-Messungen sollen Aufschluß über die Migration des Markerisotops geben.

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