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MS: Massenspektrometrie

MS 4: Ionenfallen und Präzisionsmassenspektrometrie

MS 4.6: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2003, 15:15–15:30, F 428

Ein Flugzeitmassenspektrometer zur direkten Massenmessung von exotischen Nukliden — •Wolfgang R. Plaß1, Alexander F. Dodonov2, Serguei A. Elisseev1, Hans Geissel1,3, Gottfried Münzenberg3,4, Yuri N. Novikov5, Christoph Scheidenberger3 und Zheng Wang1,31II. Physikalisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen, 35392 Gießen — 2Institute for Energy Problems of Chemical Physics, Russian Academy of Sciences, 142432 Chernogolovka, Russia — 3Gesellschaft für Schwerionenforschung, 64291 Darmstadt — 4Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55128 Mainz — 5St. Petersburg Nuclear Physics Intitute, 188350 Gatchina, Russia

Ein neues Flugzeitmassenspektrometer soll zur Identifikation und Massenmessung von exotischen Nukliden an der SHIPTRAP Anlage und am FRS Ion-Catcher an der GSI eingesetzt werden. Durch die Verwendung der schnellen Flugzeittechnik soll es möglich werden, insbesondere sehr kurzlebige Nuklide (Halbwertszeit ∼ 10 ms) zu untersuchen. Fusionsreaktionsprodukte vom SHIP bzw. Projektil- und Spaltfragmente vom FRS werden in einer Gaszelle abgestoppt, extrahiert, durch Puffergasstöße in einem Radiofrequenz-Quadrupol gekühlt und akkumuliert und im Flugzeitmassenspektrometer analysiert. Die Kühl- und Speichereigenschaften des Radiofrequenzquadrupols wurden gemessen und die Leistungsdaten des Flugzeitmassenspektrometers wurden untersucht. Die Massenauflösung beträgt bis zu 20000 für Bleiisotope, die Massengenauigkeit 1 ppm, entsprechend 200 keV.

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