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Q: Quantenoptik
Q 1: Quanteninformation 1: Gruppenberichte
Q 1.3: Gruppenbericht
Montag, 24. März 2003, 12:00–12:30, F102
Quantenteleportation kontinuierlicher Variablen des optischen Feldes und ihre experimentelle Charakterisierung — •Roman Schnabel1, Warwick P. Bowen2, Nicolas Treps2, Ben C. Buchler2, Timothy C. Ralph2, Thomas Symul2, Hans-Albert Bachor2 und Ping Koy Lam2 — 1Albert-Einstein-Institut, Universität Hannover, Callinstr. 38, 30167 Hannover — 2Department of Physics, Australian National University, ACT 0200, Australia
Quantenteleportation konnte bisher an diskreten Photonenzuständen [1], an
Molekül-Ensemble-Eigenschaften [2] und an Quadraturamplituden des
optischen Feldes [3] demonstriert werden. Das zuletzt genannte Schema
zeichnet sich besonders aus, da alle erforderlichen Messprozesse simultan
und mit hoher Effizienz durchgeführt werden können.
Vorgestellt wird ein Experiment, das 2002 an der Australian National
University durchgeführt wurde. In Analogie zu dem inzwischen berühmten
Furusawa-Experiment [3] wurden verschränkte Zustände benutzt, um die
Quadraturamplituden des optischen Feldes zu übertragen. Der
Informationserhalt dieser Übertragung war höher als der, der mit
klassischen Methoden prinzipiell erreichbar ist. Der Informationserhalt
und damit die Qualität der Quantenteleportation wurde bisher einzig durch
die Fidelity F gegeben. Wir zeigen an experimentellen Beispielen,
dass mit Hilfe zweier anderer Kennzahlen, dem Signal-Übertrag T und
der Rauschkorrelation V eine detailliertere Analyse der
Quantenteleportation möglich ist.
[1] D. Bouwmeester et al., Nature 390, 575 (1997),
D. Boschi et al., Phys. Rev. Lett. 80, 1121 (1998),
[2] M. A. Nielsen et al., Nature 396, 52 (1998),
[3] A. Furusawa et al., Science 282, 706 (1998).