Hannover 2003 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 24: Poster: Nichtlineare Optik
Q 24.4: Poster
Tuesday, March 25, 2003, 16:30–18:30, Lichthof
Charakterisierung der von einem nichtlinearen Faser-Sagnac-Interferometer transmittierten Pulsform mittels FROG — •Markus Meissner, Klaus Sponsel und Gerd Leuchs — ZEMO,Universität Erlangen-Nürnberg
In modernen glasfaser-optischen Telekommunikationssystemen wird die
Systemleisung durch Rauschprozesse aufgrund optischer
Signalverstärkung limitiert. Dieses Signalrauschen kann erfolgreich
mit einem nichtlinearen Faser-Sagnac-Interferometer (NOLM) reduziert
werden [1]. Allerdings ist für den Einsatz in einem
Übertragungssystem nicht nur die Rauschreduktion durch den NOLM von
Bedeutung, sondern auch die Pulsqualität nach dem Interferometer. Wir
haben mit der FROG-Technik (Frequency Resolved Optical Gating) das
Signal nach dem NOLM für verschiedene Eingangsleistungen in das
Interferometer vermessen. Dazu wurde ein Cr4+:YAG Laser verwendet,
der Pulse von 150fs bei einer Wellenlänge von 1500nm emittiert. Das
Interferometer bestand aus einem variablen Faserschliffkoppler und 2,8m
HB1500 polarisationserhaltender Faser. Nähert man bei einem
Teilungsverhältnis von 90:10 die Leistung im starken Ast des
Interferometers der Solitonenbedingung, so wird der Chirp des
Ausgangspulses nach dem Interferometer kleiner. Für den Fall der
Solitonenbedingung ist der NOLM Ausgangspuls chirpfrei. Mit diesem
Ergebnis ist das nichtlineare Faser-Sagnac-Interferometer ein guter
Kanidat zur passiven Signalregeneration in hochbitratigen
Übertragungssystemen.
/1/ M. Meissner, M. Roesch, G. Leuchs, et al., in ECOC, Copenhagen,
2002, Vol. 3, p. P3.08.