Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
SYSU: Spektroskopie und Umwelt
SYSU 4: Kurzvorträge zum Symposium Spektroskopie und Umwelt
SYSU 4.3: Vortrag
Dienstag, 25. März 2003, 17:00–17:15, E114
In-situ Nachweis von CO mittels Diodenlaserspektroskopie bei 2300 nm — •Holger Teichert1, Johannes Koeth2 und Volker Ebert1 — 1Physikalisch-Chemisches Institut, Universität Heidelberg, INF 253, 69120 Heidelberg — 2Nanoplus GmbH, Hans-Löffler-Str.10, 97074 Würzburg
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe wird in näherer Zukunft weiterhin eine wichtige Rolle in der Energieversorgung spielen. Eine Minimierung des Kohlendioxidausstoßes und der Schadstoffemissionen, sowie eine Erhöhung der Standzeit sind Ziele für einen ökonomischen und ökologischen Betrieb dieser Anlagen. Eine Schlüsselrolle zur Optimierung der Verbrennungsprozesse spielt dabei die schnelle In-situ-Messung von CO innerhalb des Brennraums. Eine solche Messung ist mit herkömmlichen extraktiven Methoden nicht möglich. Auf Basis neuartiger DFB-Diodenlaser mit einer Emissionswellenlänge von 2300 nm, entsprechend dem ersten Oberton der CO-Streckschwingung, wurde daher ein Laserabsorptionsspektrometer für die schnelle und kalibrationsfreie In-situ-Bestimmung absoluter CO-Konzentrationen entwickelt und erstmals erfolgreich für empfindliche CO-Messungen im Brennraum einer halbtechnischen Rostfeuerungsanlage eingesetzt. Kombiniert mit einem Verfahren zur Korrektur der starken Transmissionsschwankungen konnte bei einer nur 80 cm langen Absorptionsstrecke und Antwortzeiten von kleiner 2 Sekunden eine Nachweisempfindlichkeit von besser als 400 ppm erzielt werden.