Hannover 2003 – scientific programme
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UP: Umweltphysik
UP 7: Hydrosphäre, Bodenphysik, Umwelt und Gesellschaft
UP 7.2: Talk
Friday, March 28, 2003, 12:00–12:15, F 442
Der Weg des August-2002-Hochwassers durch den Goitschesee — •Bertram Boehrer, Martin Schultze und Olaf Büttner — UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Sektion Gewässerforschung, Brückstr. 3a, D-39114 Magdeburg
Der Braunkohletagebau hat in Mitteldeutschland mehrere Gruben hinterlassen, die sich mit Wasser füllen und in naher Zukunft eine Seenlandschaft bilden werden. Nach heftigen Niederschlägen im August 2002 führte unter anderem die Mulde (Sachsen/Sachsen-Anhalt) extremes Hochwasser. Das Hochwasser bahnte sich einen Weg in den frisch gefluteten Tagebausee Goitsche und suchte sich durch seine hohe Schwebstofffracht verschiedene Wege durch die Teilbecken des Sees, die durch Schwellen getrennt sind. Anhand von Trübemessungen, Temperatur und Sedimentablagerungen lassen sich manche Vorgänge nachvollziehen.