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Tübingen 2003 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 11: Poster-Sitzung: Elektromagnetische und hadronische Proben

HK 11.13: Poster

Dienstag, 18. März 2003, 13:30–15:30, Foyer

Untersuchung kurzreichweitiger Nukleon–Nukleon–Korrelationen in den Reaktionen 3 −0.05emHe(e,enp)p und 16 −0.05emO(e,enp)14 −0.05emN — •J. Heim, P. Grabmayr, T. Hehl, I. Martin, F. Moschini und G. J. Wagner — Physikalisches Institut der Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 14, D-72076 Tübingen

Um kurzreichweitige NN–Korrelationen in Kernen zu untersuchen, eignet sich die Beobachtung der NN–Emission. Besonderes Interesse gilt der durch reelle und virtuelle Photonen induzierten Emission eines np–Paares, da dieses sensitiv auf den tensoriellen und damit für die Kernbindung entscheidenden Anteil der NN–Korrelationen ist.

Bereits im Jahre 2000 fanden am Mainzer Mikrotron MAMI die ersten beiden Experimente mit virtuellen Photonen unter Nachweis des np–Paares statt. Targetkerne waren dabei 3 −0.05emHe und 16 −0.05emO. Dem Nachweis der gestreuten Elektronen diente dabei eines der drei Mainzer Magnetspektrometer, dem Nachweis der Protonen ein Hodoskop aus Amsterdam (3 −0.05emHe) bzw. ein Mainzer Magnetspektrometer (16 −0.05emO). Die Neutronen schließlich wurden mit den großflächigen ToF–Flugzeitdetektoren aus Glasgow/Tübingen nachgewiesen.

In einem verbesserten Aufbau wurde Ende 2002 ein Produktionsexperiment an 3 −0.05emHe in verschiedenen Kinematiken durchgeführt. Erste Analyseschritte lassen bereits jetzt schließen, daß die Datenqualität gegenüber 2000 verbessert werden konnte. So zeigen Restenergiespektren deutliche Strukturen über reduziertem Untergrund.

Die Experimente wurden in Zusammenarbeit mit Gruppen aus Amsterdam, Glasgow und Mainz durchgeführt.

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