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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 15: Poster-Sitzung: Kern- und Teilchen-Astrophysik
HK 15.10: Poster
Dienstag, 18. März 2003, 13:30–15:30, Foyer
Die Trojanische-Pferd-Methode für die nukleare Astrophysik — •S. Typel1, G. Baur2 und H.H. Wolter3 — 1GSI, Darmstadt — 2Forschungszentrum Jülich — 3Universität München
Die Trojanische-Pferd-Methode ist ein indirekter Weg, um die Energieabhängigkeit des S-Faktors S(E) von astrophysikalisch relevanten Zwei-Teilchen-Reaktionen zu bestimmen. Dieses gelingt durch das Studium geeigneter Drei-Teilchen-Reaktionen unter quasi-freien Streubedingungen. Eine prior-Formulierung für das T-Matrix-Element in der Distorted Wave Bornschen Näherung ist der Ausgangspunkt zur theoretischen Beschreibung dieser Reaktion. In der Oberflächen-Näherung kann der Zusammenhang mit den S-Matrix-Elementen der Zwei-Teilchen-Reaktion hergestellt werden. Die wesentliche Eigenschaft der Trojanischen-Pferd-Methode ist die effektive Unterdrückung der Coulombbarriere in der Zwei-Teilchen-Reaktion für Energien, die in direkten Experimenten nur schwer zugänglich sind. In einer modifizierten Näherung mit ebenen Wellen wird der Zusammenhang zwischen den Wirkungsquerschnitten der Zwei- und Drei-Teilchen-Reaktionen sehr durchsichtig.