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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 16: Kernphysik/Spektroskopie II
HK 16.11: Vortrag
Dienstag, 18. März 2003, 18:30–18:45, A
Studie isovektorieller Spin-Flip-Anregung im A = 32 System — •E.-W. Grewe, C. Bäumer, D. Frekers, P. Haefner, B.C. Junk, A. Korff und S. Rakers — Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Die 32S(d,2He) Ladungsaustauschreaktion wurde bei einer Strahlenergie von Ed = 170 MeV gemessen. Die beiden Protonen im 1S0 Zustand werden als 2He bezeichnet. Bei kleinem Impulstransfer ist die (d,2He)-Reaktion selektiv auf Gamow-Teller (GT+) Übergänge (ΔL = 0, ΔS=1, ΔTZ=1, Tf=Ti+1).1 Die 2He-Detektion erfolgt mit dem BBS-spektrometer und dem ESN-Detector. Die untergrundfreien 2He Spektren haben eine Energieauflösung von 160 keV, was eine präzise Identifikation der Zustände im 32P erlaubt. Man erhält experimentelle Winkelverteilungen von 0∘-8∘, die mit DWBA Modellrechnungen verglichen werden. Der selbst-konjugierte Kern 32S wurde gewählt, um die Spiegelsymmetrie B(GT+) = B(GT−) zu Kalibrierungszwecken zu nutzen. Eine solche Kalibrierung erfolgte bereits mit 6Li, 12C und 24Mg. Die (d,2He)-Spektren übertreffen in der Auflösung Spektren vergleichbarer (n,p)-Reaktionen und lassen sich direkt mit Reaktionen wie (p,n) und (p,p’) vergleichen. Gefördert durch die EU als LIFE-Projekt unter HPRI-1999-CT-00109.