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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 16: Kernphysik/Spektroskopie II
HK 16.9: Vortrag
Dienstag, 18. März 2003, 18:00–18:15, A
Das neue Kölner HORUS-Würfel-Spektrometer — •A. Linnemann, P. von Brentano, A. Dewald, C. Fransen, J. Jolie, H. Klein, V. Werner und I. Wiedenhöver — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln
Das neue Kölner HORUS-Würfel-Spektrometer, Nachfolger des Kölner OSIRIS-Würfel-Spektrometers, wurde zur Messung von γγ-Koinzidenzen und Winkelkorrelationen konzipiert. Alle Flächen und Ecken dieses Spektrometers können mit Ge-Detektoren mit oder ohne Anti-Compton-Shields bestückt werden. Auf zwei Positionen ist der Einsatz von EUROBALL-CLUSTER-Detektoren möglich. Der Abstand der Ge-Detektoren ist variabel. Die Entfernung der Ge-Detektoren von der Targetposition beträgt minimal 10cm. Das Kölner HORUS-Spektrometer hat eine absolute Efficiency von bis zu 2%.
Für die Spektroskopie nach β-Zerfall steht ein mechanisches System, der sogenannte β-Schieber zur Verfügung. Dieser ermöglicht eine Aktivierung des Targets außerhalb des Spektrometers mit anschließender Positionierung des Targets im Zentrum. Auf diese Weise können Schäden der Ge-Detektoren durch Neutronen stark reduziert werden, so dass höhere Strahlströme für die Aktivierung verwendet werden können.
Zur Messung von Teilchen-γγ-Koinzidenzen steht in Zukunft eine Targetkammer zur Verfügung, in der Teilchendetektoren eingesetzt werden können. Die experimentellen Möglichkeiten und erste Ergebnisse vom Kölner HORUS-Würfel-Spektrometer werden präsentiert.
Gefördert von der DFG unter Jo 391/2-1