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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 2: Kernphysik/Spektroskopie I

HK 2.1: Gruppenbericht

Montag, 17. März 2003, 15:45–16:15, A

Beobachtungen zur Produktion von Antiwasserstoff — •W. Oelert, D. Grzonka, G. Schepers und T. Sefzick — Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Jülich, D - 52425 Jülich

Im vergangenen Jahr wurde die Erzeugung von kaltem Antiwasserstoff berichtet, wobei die ATHENA Kollaboration den Nachweis durch die Vernichtungsstrahlung der Bauelemente des Antiwasserstoffs aus gleichem Ort und zu gleicher Zeit führte [1] und die ATRAP Kollaboration eine untergrundsfreie Beobachtung von Quantenzuständen des Antiwasserstoff Atoms durch Feldionisation präsentierte [2,3]. Die gemessene Produktionsrate von Atomen des Antiwasserstoffs pro Antiproton ist vielversprechend groß, wenn die Antiprotonen zu Stößen mit kalten Positronen in einer überlagerten Penningfalle gebracht werden. Zum ersten Mal wurde die Bevölkerung der Rydbergzustände bei der Produktion von Antiwasserstoff durch ein analysierendes elektrisches Feld gemessen. Derartige Informationen sind wichtig im Hinblick auf eine Optimierung der Ausbeute für eine Abregung zum Grundzustand, die Voraussetzung für einen effizienten Einfang mit nachfolgender Spektroskopie ist.

In dem Vortrag werden die verschiedenen Messmethoden des Nachweises von Antiwasserstoff, die weitere Vorgehensweise und das wissenschaftliche Potential dieser Physik diskutiert werden.

[1] M. Amoretti et al., Nature 419 (2002) 456.

[2] G. Gabrielse et al., Phys. Rev. Lett. 89 (2002) 213401.

[3] G. Gabrielse et al., Phys. Rev. Lett. (in press).

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