Tübingen 2003 – scientific programme
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 2: Kernphysik/Spektroskopie I
HK 2.4: Talk
Monday, March 17, 2003, 17:00–17:15, A
WITCH: ein Rückstoßspektrometer zur Erforschung der schwachen Wechselwirkung — •Marcus Beck1, Friedhelm Ames2, Dietrich Beck3, Bavo Delauré1, Viktor V. Golovko1, Alban Kellerbauer2, Valentin Yu. Kozlov1, Ilya S. Kraev1, Axel Lindroth1, Titia Phalet1, Wolfgang Quint3, Nathal Severijns1, Bart Vereecke1 und Stefan Versyck1 — 1Instituut voor Kern- en Stralingsfysica, K.U.Leuven, Celestijnenlaan 200D, B-3001 Leuven, Belgien — 2Ludwig-Maximilians-Universität, Sektion Physik, Schellingstraße 4/IV, D-80799 München, Deutschland — 3GSI-Darmstadt, Planckstr. 1, D-64291 Darmstadt, Deutschland
Wir bauen momentan das WITCH Experiment (Weak Interaction Trap for CHarged particles) an ISOLDE/CERN auf. WITCH dient der Erforschung der schwachen Wechselwirkung. Die β-Zerfälle finden in einer Penning Falle im Vakuum statt. Demzufolge verlieren Weder die zurückgestoßenen Tochterkerne noch die β-Teilchen Energie aufgrund von Streuung in die Quelle umgebendem Material. Unser Hauptziel ist die Suche nach skalarer und tensorieller schwacher Wechselwirkung, die im standard V-A Modell nicht vorkommt. Diese Wechselwirkungsarten würden die β - ν Winkelkorrelation beeinflussen, die wir aus dem Rückstoßenergiespektrum der Tochterkerne bestimmen Können. β- und γ- Spektroskopie in der Falle ist ebenfalls möglich. Aufgrund der "masselosen" Quelle können wir das Energiespektrum der β-Teilchen sehr genau messen. Es lassen sich daraus z.B. der Fierz Interferenz Koeffizient oder induzierte Wechselwirkungen bestimmen.