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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 25: Instrumentation und Anwendungen III
HK 25.1: Gruppenbericht
Mittwoch, 19. März 2003, 10:45–11:15, C
Ionenbeschleunigerentwicklungen zur Anwendung in neuen Hochstromprojekten — •Holger Podlech, Horst Klein, Ulrich Ratzinger, Horst Deitinghoff, Holger Liebermann, Rudof Tiede und Andreas Sauer — Institut für Angewandte Physik, Universität Frankfurt
H-Moden Beschleunigerstrukturen werden für die effiziente Beschleunigung von Protonen und Ionen eingesetzt.Dazu zählen bisher IH-Driftrohr und IH-RFQ Beschleuniger (H11-Mode) sowie 4-Vane-RFQ Beschleuniger (H21-Mode).
Eine neue Entwicklung ist die Crossbar (CH) Driftrohrstruktur, die zur Zeit am Institut für Angewandte Physik der Universität Frankfurt entwickelt wird. Diese in der H21-Mode betriebene Struktur eignet sich für Frequenzen zwischen 150 und 800 MHz und Strahlenergien zwischen 5 und 150 MeV/u. Aufgrund der hohen mechanischen Stabilität eignet sich die CH-Struktur auch für supraleitende Anwendungen. Zur Zeit befindet sich ein supraleitender CH-Prototyp in Fertigung,der im neuen Kryolabor des Instituts getestet werden soll.
In diesem Beitrag sollen H-Moden-Beschleuniger und im Speziellen die CH-Struktur vorgestellt werden. Weiterhin werden verschiedene neue Hochstrom-Projekte (GSI, XADS, IFMIF, ESS, CERN), bei denen diese Strukturen zum Einsatz kommen können, vorgestellt.